Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden. Jahrhunderte lang gehörten sie ganz selbstverständlich in jedes Dorf, auf jeden Bauernhof und auch in jede Stadt. Die beiden häufigeren Schwalbenarten, Mehlschwalbe und Rauchschwalbe, haben sich an eine vom Menschen geprägte Umgebung angepasst. Sie tauschten ihre ursprünglichen Brutplätze an Felsen gegen einen Platz im Stall (Rauchschwalbe) oder an der Hauswand (Mehlschwalbe).
Dass Schwalben immer wieder willkommen waren, zeigt das Sprichwort "Wenn Schwalben am Haus brüten, geht das Glück nicht verloren". Doch inzwischen sind sie zu Sorgenkindern des Naturschutzes geworden: Intensivierung der Landwirtschaft, wachsende Hygieneanforderungen und die starke Versiegelung der Landschaft machen ihnen zu schaffen. Hinweise, wie Sie das Glück wieder ans Haus holen, finden Sie auf den beiden Flyern, die wir zum Herunterladen auf diese Webseite gestellt haben (s. unten).
Neben diesen praktischen Tipps möchte der NABU aber auch Häuser auszeichnen, die besonders schwalbenfreundlich sind. Rudi Apel, Vorstandsmitglied im NABU Südbaden und Vorsitzender der NABU Gruppe Görwihl koordiniert die Aktion. Er hat in Südbaden aber auch in anderen Landesteilen schon eine ganze Reihe schwalbenfreundlicher Häuser mit einer Plakette ausgezeichnet.
Die beiden Flyer zum Projekt, auf denen Sie mehr Informationen zum Thema Schwalben finden können, können Sie hier herunterladen.