Mauersegler
Ursprünglich Fels- oder Baumbrüter nistet der Mauersegler heute als Kulturfolger fast nur noch in Städten und Dörfern. Dort findet er unter den Dächern von Altbauten und in Gebäudenischen geeignete Nistplätze. Dank dieser Anpassungsfähigkeit konnte sich der rasante Flieger in der Vergangenheit zunächst gut vermehren. Viele Nistplätze gehen heute jedoch durch Gebäudesanierungen verloren.
Alpensegler in Freiburg
Als 1952 und 1955 die ersten Alpensegler über Freiburg gesehen und sogar die ersten Bruten nachgewiesen wurden, galt dies als kleine ornithologische Sensation. Alpensegler verhalten sich ähnlich
wie Mauersegler, sind aber deutlich größer und mit dem weißen Bauch unverkennbar. Die Art brütet in Höhlen und Spalten an Felsen und Gebäuden, auch an Brücken, von Meereshöhe bis in hochmontane
Gebiete.
Der NABU Freiburg sichert seit 1990 mit der „Aktion Alpensegler“ den Bestand durch Aufklärung der Hausbesitzenden, Schutz der natürlichen Nistplätze und durch künstliche Nisthilfen.
Dank dieser Unterstützung durch den NABU ist die Freiburger Kolonie heute auf etwa 150 Paare angewachsen. Mittlerweile hat sich der Alpensegler an weiteren Orten Baden-Württembergs und darüber
hinaus angesiedelt.